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BIOPHIUM

Anlässlich eines Realisierungswettbewerbs soll eine Vision für den neuen Ubahnhof in Martinsried entstehen. Ein Ort der Bewegung und des Transports am Schnittpunkt zwischen Dorf, Stadt, Medizin, Technik und Forschung – das Konzept: Die U-Bahnzelle » BIOPHIUM « geht neue, ungewöhnliche Wege: die unendliche Lebensvielfalt und alle Gegensätze dieses speziellen Ortes, reduziert auf 8 Zellstrukturen, 4 Medienwelten, 2 Lichtszenarien in 1 U-Bahnhof. Die Zelle als unendliche, einzigartige Urform des Lebens wird auf 8 symbolcharakterliche Einheiten reduziert, durch die Anordnung der Strukturen ergibt sich eine lebendige Struktur, diese reicht von der dreidimentianalen Hülle im Außenraum, über Licht und Schatten in Decke und Boden bis hin zur graphischen Abbildung der reinen Matritzenstruktur im Sichtbeton der Zugänge.

Architektur: m.ing.a • Karin Klein + Alexandra Bayer + Dandara Galhardo
Lichtarchitektur: luxophil lighting Katrin Rohr + Jasmin Hirschbach + Felix Richter
Medienplanung: Rauch3Thomas Rauch
Landschaftsarchitektur: Lucas Reyer

BIOPHIUM hat einen-alle Sinne erfassenden multimedialen gesamtkünstlerischen Gestaltungsansatz.

Beginnen wir mit der Reise durch Idee- Ein U-Bahnhof- ein Ort der Bewegung und des Transports entsteht wie aus dem Nichts auf einer grünen Wiese, an einem Platz der aktuell ein Schnittpunkt zwischen Dorf, Medizin, Technik und Forschung ist. Dieser Platz teilt sich wie eine Zelle in zwei unterschiedliche Lichtszenorien, dem Tag und der Nacht. Die Zelle als unendliche (8), einzigartige Urform des Lebens wird auf 8 symboicharakterliche Einheiten reduziert, durch die Anordnung der Strukturen ergibt sich eine lebendige Struktur, diese reicht von der dreidimensionalen Hülle im Außenraum über Licht und Schatten in Decke und Boden bis hin zur graphischen Abbildung der reinen Matritzenstruktur im Sichtbeton der Zugänge. Der Außenraum folgt diesem Zellenkonzept.
Starten wir gemeinsam in Martinsried und Nähern uns dem BIOPHIUM. Aus der Ferne wirkt die sichtbare Oberfläche der Überdachung kantig, felsig, nahezu wie ein Gebirge. Beim Näherkommen bemerkt man die leichte, aufgespannte zellstoffartige Struktur des Daches, die natürliche Wegeführung zur Öffnung, als ob man gezielt mit einer Kanüle in einen Organismus eindringt.
Man spürt die Wandstruktur beim Betreten der Treppe und wenige Schritte später befindet man sich im sterilen, flächigen, ruhigen OP Bereich der Bahnsteigdecke. Der gleichmäßige Belag am Boden vereint den Übergang von Innen nach Außen, von Decke zur Wand.
Die Verbindung von Natur und Technik, Genesis versus Urknall-Theorie, das Zusammenspiel zwischen Formen Farben, Funktionen. Materialien, Lichtreflexionen und musikaischen Strukturen spricht alle Sinne des Menschen an.

BIOPHIUM geht neue, ungewöhnliche Wege: die unendliche Lebensvielfalt und alle Gegensätze dieses speziellen Ortes, reduziert out 8 Zellstrukturen. 4 Medienwelten, 2 Lichtszenarien in 1 U-Bahnhof.

An diesem Bahnhof passiert die Transformation vom Dorf zur Stadt, vom einfachen Leben zum High-Tech, Forschen, Untersuchen.
Diese Situation soll erlebbar werden. Man fühit sich intuitiv in einen Organismus hineinversetzt, die klinisch weide Decke und der gleichmäßge Boden werden nur von den 4 Oberlichtern unterbrochen diese machen den Bahnhof einzigartig und sind die Untersuchungsstellen unseres OP’s. Hier kann der Mensch mikroskopisch klein als Träger auf dem Objekt wirken oder sich groß in der unendlichen Klangwelt und Videoproduktion fallen lassen. Ein Erleben des Ortes- was auch immer “Oberhalb” passiert kann hier abgebildet werden vom kleinsten Organismus bis zur modernsten Lichtprojektion.
Die Farbwelt des BIOPHIUMs ist lebendig und geprägt von Grüntonen. Als Linienmerkmal kommt der Blauton hinzu, der sich mit dem sterben weiß der OP Situation auseinandersetzt.
Es gibt die Stoßzeiten morgens und abends, in denen die BIOPHIUM U-Bahnzelle im Standardbetrieb läuft und einfach nur funktioniert, klassische Nutzung- Grundbeleuchtung, robuste Oberflächen und eine intuitive Wegefühnung.
Dazwischen erwacht das BIOPHIUM zum Leben. Aus den Oberichtern- dem einzigartigen, milkroskopischen Untersuchungsraum, dem Highight des Ortes zeigt sich was Tageslicht, Stemenhimmel und die Technk des 21. Jahrunderts zu bieten hat. Licht, Projektion, Sound. Hier gibt es über den klassichen Raum hinaus für inszenierungen grenzenlose Möglichkeiten.
Die U-Bahnzelle BIOPHIUM vereint die Gegensätze und schafft einen Raum für Kommunikation und Begegnung. Das Dorf und das unendlich gewachsene Millionendorf. Der urige Bayer, der lebendige Arzt, der naturverbundene High-Tech Spezialist und der schillernde Start-up-Gründer. Sie alle bewegen sich in dieser Zelle und werden durch Sie wieder eins.